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Das Zurücksehen bei UNICA 2005

Das Sehen voraus


Das Grüßen vom Präsidenten bei UNICA 2005

Portrait of Max Hansli.Sehr geehrte Ehrengäste, Meine Damen und Herren, Liebe Filmfreunde.

Ich heisse Sie herzlich willkommen zur UNICA 2005 in Blankenberge in Belgien.

Es sind schon einige Jahre her, dass wir uns zum letzten Male in Belgien zu einem UNICA- Kongress getroffen haben. Belgien ist ein aktives Filmerland und gerne erinnern wir uns an seine Leistungen in den letzten Jahren.

Belgien ist aber auch, wegen der Zusammensetzung von verschiedenen Sprachen ein ideales Land wo ein Kongress wie die UNICA, der auch mit Sprachproblemen zu kämpfen hat, durchgeführt werden kann.

Die UNICA ist ein Zusammentreffen nicht nur von verschiedenen Sprachen. Fast jedes Land bringt seine eigene Kultur mit und dass diese doch recht verschieden sein können, zeigt das beste Beispiel an KOREA, das mit seinem Eintritt in die UNICA einen neuen Farbtupfer mitgebracht hat und damit auch eine Kultur, die wir sicher im nächsten Jahr anlässlich der UNICA 2006 in Korea kennen lernen werden. Ich glaube, der Begriff multi-kulturell trifft besonders auf die UNICA zu, bei der sich doch verschiedene Kulturen ohne Probleme treffen, gemeinsam über das schönes Hobby Film und Video sprechen und so vielleicht Sorgen und Probleme gelöst werden können..

Der jährliche UNICA-Kongress bietet aber auch seinen Teilnehmern die Möglichkeit, Freunde aus vergangenen Jahren wieder zu sehen, wenn wir dabei auch feststellen müssen, dass der Andere auch älter geworden ist… Die Freundschaft ist in der UNICA zweifellos die Basis ihres Erfolges und wir können nur hoffen, dass dies auch in Zukunft so bleiben wird.

Dass wir uns aber auch damit beschäftigen müssen, dass die Alterung der UNICA sich auch unter den Teilnehmern bemerkbar macht, dürfte wohl für Jedermann verständlich sein. Die Folgen aber bleiben uns nicht erspart. Wir müssen immer wieder Abschied nehmen von Freunden, mit denen wir noch vor einem Jahr am selben Tische sassen. Stellvertretend für alle so von uns gegangenen Freunde, möchte ich mir erlauben den Tod von Achim Stampehl, dem Schatzmeister der UNICA, zu erwähnen. Noch mit viel Begeisterung leitete er den Schlussabend in Veitshöchheim. Nur wenigen Wochen später mussten wir die traurige Mitteilung des Ablebens von Achim zur Kenntnis nehmen. Ich bitte Sie höflich den Verstorbenen in bester Erinnerung zu behalten.

Die UNICA 2005 in Blankenberge hat einen grossen Zuspruch von Teilnehmern zu verzeichnen. Dies wird aber auch für die Organisation ein grosses Stück Arbeit sein und ich möchte jetzt schon an dieser Stelle, allen Helfern und Helferinnen danken für die grosse Arbeit die geleistet wurde und noch zu leisten ist. Dazu kann ich Ihnen nur sagen: Ich wünsche Ihnen viel Erfolg.

Ich bin überzeugt, dass auch die UNICA 2005 ein grosser Erfolg werden wird. Sicher wird auch dieser Kongress in die Geschichte der UNICA eingehen.

Ich erkläre hiermit die UNICA 2005 Blankenberge als eröffnet.

Danke.

Max Hänsli (CHE) - Präsident der UNICA

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Portrait of Max Hänsli. JAHRESBERICHT 2004
das bei Blankenberge präsentiert wird

Sehr geehrte Damen und Herren,

Abwesende Freunde

Ich muss diesen Jahresbericht, auch dieses Jahr, zum dritten Male, mit einer traurigen Mitteilung beginnen. Nach Gisela Freier und Franz Rienesel in den Vorjahren, haben wir kurz nach der UNICA 2004 in Veitshöchheim, unseren Schatzmeister Achim Stampehl verloren. Mit viel Begeisterung organisierte er mit seinem Team diese UNICA und keiner ahnte, dass ihn, nur wenige Wochen später, der Tod ereilen wird. Wir haben mit ihm einen guten Freund und begeisteter UNICA-Teilnehmer verloren. Ich bitte Sie höflich, Achim Stampehl in bester Erinnerung zu behalten.

Neuer Schatzmeister

Das Komitee hatte die Aufgabe, das Amt eines neuen Schatzmeisters zu belegen. Anfragen bei Landesverbänden ergaben, dass es gar nicht so einfach ist, diesen neuen Mann oder Frau zu finden. Eine wichtige Voraussetzung für dieses Amt ist die Tatsache, dass der neu zu wählende Schatzmeister oder Schatzmeisterin sich in den Belangen der UNICA auskennen muss. Auf Grund dieser Tatsache war das Komitee der Auffassung, dass eigentlich nur ein bereits im Komitee mitarbeitendes Mitglied dieses Amt übernehmen kann. Thomas Kräuchi, der die Technik seit vielen Jahren in der UNICA überwacht, erklärte sich bereit, das Amt des Schatzmeisters zu übernehmen, verfügt er doch mit seiner beruflichen Tätigkeit als Unternehmer eines eigenen Betriebes, über die nötigen Voraussetzung die mit diesem Amt an ihn gestellt werden. Er hat sich bereits mit einem Rundschreiben an die Landesverbände und einer Publikation in den UNICA-News vorgestellt. Die heutige Generalversammlung hat die Aufgabe, über diese Nomination des Komitees abzustimmen.

UNICA 2004 in Veitshöchheim

Die UNICA 2004 in Veitshöchheim war zweifellos ein grosser Erfolg. Die Zahl der Teilnehmer und der Interessenten an den Vorführungen war sehr gut und auch die Ausflüge waren ein voller Erfolg. Nochmals herzlichen Dank an alle Organisatoren dieses Anlasses. Es zeigte sich aber auch, dass die Einbeziehung des Publikums mit Spezial-Preisen ein grosses Problem bringt, das fast unlösbar ist. Aus diesem Grund wurde beschlossen, künftig auf solche Bewertungen zu verzichten.

UNICA - Name

Ich hoffe, dass ich heute zum letzten Male über die Änderung im Namenszug der UNICA berichten muss. Das Komitee hat mit grosser Mehheit (8:1) beschlossen, die Bezeichnung "non professionell" ohne Ersatz wegzulassen. Dies wurde den Landesverbänden mitgeteilt. Der Antrag des Komitees wurde aber dahin ergänzt, dass auch der Minderheitsantrag (1 Stimme im Komitee) der Generalversammlung unterbreitet werden soll. Diese beiden Anträge wurden allen Mitglieder zugestellt und werden so zur Abstimmung kommen.

Ich hoffe sehr, dass mit der heutigen Generalversammlung dieses Problem gelöst werden kann.

UNICA Kassette

Ein grosser Erfolg ist die 80-Minuten-Kassette mit Produktionen aus den Länderprogrammen der UNICA. Diese wird allen Landesverbänden kostenlos zugestellt. Dadurch konnten viele Filmbestellungen vermieden werden, was sich positiv auf die Kosten ausgewirkt hat.

Beiträge zu DV oder DVD

Mit der UNICA 2006 in Korea wird erstmals verlangt, dass die eingereichten Produktionen nur auf DV oder DVD abgegeben werden können. Dies wird auch für künftige UNICA-Anlässe der Fall sein. Es sollte wirklich möglich sein, dass jeder Landesverband die Umspielung von anderen Formaten auf DV oder DVD vornehmen kann. Sie erleichtern damit die Aufgabe des Organisators einer UNICA, aber auch die Verwaltung im UNICA-Archiv. Ich bitte Sie höflich diese dringende Bitte an die zuständigen Organe in Ihrem Landesverband weiter zu leiten. Besten Dank.

Ausschußwahlen als 2006

Das nächste Jahr ist Wahljahr. Wenn sich auch das Komitee gesamthaft zur Neuwahl stellt, haben die Landesverbände selbstverständlich das Recht, neue Komitee-Mitglieder vorzuschlagen. Dass diese Wahl gemäss den Statuten rechtsgültig durchgeführt werden kann, werde ich Sie in nächster Zeit über die nötigen Bedingungen informieren. Dabei geht es um die Vertretung, bzw. um die evt. Erteilung einer Vollmacht Ihres Landes für diese General-Versammlung in Korea.

Ich möchte auch dieses Jahr die Gelegenheit benutzen, allen meinen Kollegen im Komitee für ihre Arbeit zu danken. Jeder nimmt neben den zeitlichen auch finanzielle Aufwendungen auf sich, um an den 3-4 Sitzungen im Jahr teilnehmen zu können. Herzlichen Dank. Wie im Vorjahr verweise ich auf alle weiteren Informationen über die Tätigkeit der Komitees auf den Bericht des Generalsekretärs.

Es verbleibt mir nur noch, Ihnen, meine Damen und Herren, zu danken, dass Sie an der heutigen Generalversammlung teilgenommen haben und ich verbinde den Dank mit der Hoffnung, dass in Ihren landesüblichen Organen über diesen Anlass berichtet wird. Vielen Dank.

Max Hänsli (CHE), Präsident der UNICA

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UNICA 2005 IN BLANKENBERGE, BELGIEN: EIN GROßER ERFOLG!

Liebe Filmfreunde,

Picture of UNICA medals waiting to be presented. Es ist wieder soweit: Die UNICA 2005 Blankenberge/Belgien gehört der Vergangenheit an. Es lohnt sich einen Rückblick auf diesen Anlass zu machen. Er war ein Erfolg in vielen Sparten. Die Teilnehmerzahl war sehr hoch, rund 400 Personen wurden registriert. Die angebotenen Essen im Rahmen der Kongresskarte waren hervorragend. Die Auswahl der Räumlichkeiten wie Projektions-Saal und die bei den Ausflüge gewählten Esslokale waren ganz einfach gesagt: Fantastisch. Kurz, die UNICA 2005 wird sicher in die Geschichte der UNICA`s eingehen und jeder Teilnehmer wird sich immer wieder daran erinnern.

Nur eines hat nicht ganz mitgespielt: Das Wetter, aber dafür können wir beim besten Willen die OK-Organisation nicht verantwortlich machen, obwohl wir nur Sonnenschein bestellt haben!

Generalversammlung

Anlässlich der Generalversammlung wurden wichtige Entscheidungen getroffen. Nach dem Tode von Achim Stampehl musste ein neuer Schatzmeister gefunden werden. Dieser hat sich, bereits nach seiner Wahl durch das Komitee, den Landesverbänden vorgestellt: Thomas Kräuchi. Er legte nach seiner einstimmigen Bestätigung durch die GV eine saubere Bilanz und Ertragsrechnung vor und auch das Budget 2006 gab zu keinen Diskussionen Anlass. Wir sind überzeugt, dass er mit seiner Einstellung und seinen Leistungen dieses Amt vollumfänglich abdecken wird. Alle vorgelegten und vorgetragenen Berichte der Komitee-Mitglieder wurden ohne Gegenstimme angenommen, was dann auch zur vollumfänglichen Entlastung des Komitees durch die GV führte.

Es gab zwei Anträge des Komitees, die der GV vorgelegt wurden: Die Namensänderung, die bereits seit Jahren zur Diskussion steht und über die nun endlich entschieden werden soll, stand zu oberst auf der Liste. Nach kurzen Diskussionen, um die der Vorsitzende die Mitglieder gebeten hatte, erfolgte schlussendlich die Abstimmung. Von den beiden vorgelegten Anträgen zu dieser Namensänderung erhielt der Vorschlag des Komitees für den neuen Namen:

"UNICA" = UNION INTERNATIONALE DU CINÉMA

eine klare Mehrheit. Somit hoffe ich, dass dieses Problem für die nächsten 20 Jahre gelöst ist. Ich danke allen Landesverbänden für die objektive Diskussion zu diesem Thema. Keine Diskussion gab es über den zweiten Antrag der Komitees, dass künftig, d.h. ab UNICA 2006 nur noch DV (Mini und grosse Kassette) und DVD eingereicht werden können. Es wurde ohne Gegenstimme zugestimmt. Da immer mehr Player alle Systeme wie PAL, NTSC und SECAM abspielen können, dürfte in nächster Zeit auch dieses Problem gelöst werden, obwohl, sicher mit Recht auf das neue HDV und den kommenden Chips hingewiesen wurde. Wir müssen jedes Jahr von neuem dieses Problem beachten und wir werden immer frühzeitig die Landesverbände darüber informieren. Deshalb die Bitte an die Landesverbände: Ueberspielen Sie bitte alle Ihre eingereichten Wettbewerbs-Produktionen auf diese beiden Formate. Sie erleichtern dem Organisator und dem UNICA-Archiv die Arbeiten. Vielen Dank.

Vorbereitungen für UNICA 2006, 2007 and 2008

Korean and Slovak delegates.Das Gross-Ereignis 2006 steht vor der Türe. Mit viel Begeisterung wurde Korea 2006 vorgestellt und die Arbeiten für diese Reise laufen auf vollen Touren. Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie Ihre Mitglieder auf diese Möglichkeit, einer Reise nach Süd-Korea zur UNICA, aufmerksam machen würden. Informationsmaterial stelle ich gerne zur Verfügung.

Bitte beachten Sie: Anmeldungen so schnell wie möglich an meine Adresse, damit wir die Reservierungen zu den vereinbarten Preisen vollziehen können. Je später eine Nachmeldung erfolgt, um so mehr kann sich der Pauschal-Preis verändern. Bitte beachten Sie diese Information.

2007 wird die UNICA in der Slowakei stattfinden. Auch diese UNICA wurde in Blankenberge bereits vorgestellt und es ist beachtlich, wie bereits an dieser UNICA gearbeitet wird. Das Komitee wird im November dieses Jahres den Austragungsort besichtigen. Ich werde Sie dann darüber informieren.

Im Jahre 2008 wird Tunesien der Organisator sein. Tagungsort ist Hammamet. Sie werden nach der Besichtigung dieses Ortes ebenfalls informiert werden.

Sie sehen, die UNICA ist in nächster Zeit "weltweit" engagiert. Wir würden uns freuen, wenn Sie jeweils als Teilnehmer mit dabei sein würden. Mit freundlichem Gruss

Max Hänsli (CHE), Präsident der UNICA

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Portrait of Max Hänsli. SPRACHEN, SPRACHEN, UND NOCHMALS SPRACHEN
Liebe Filmfreunde,

einmal mehr zeigte es sich an der UNICA 2005 in Blankenberge, wie gross das Sprachproblem in unseren Filmen/Videos ist. Es ist bemerkenswert, wie viele Beiträge mit Untertiteln versehen waren. So wurde die Möglichkeit geboten, vielleicht das Werk besser zu verstehen, auch, wenn der Teilnehmer nicht der akustischen Sprache mächtig war. Es scheint, dass damit das grosse Problem der Sprachen gelöst werden konnte. War dies wirklich eine Lösung? Wie viele Menschen können sich wohl in einer andern Sprache ausdrücken und auch Diskussionen führen. Aber können sie die schnell vorbei fliegenden Untertitel aufnehmen und übersetzen? Ich möchte versuchen, die damit auftretenden Probleme festzuhalten, nicht zu lösen, denn dies ist fast unmöglich.

Wir sitzen im Saal, vor uns die Leinwand, recht gross, ja ideal gross, sodass das Bild einen gewaltigen Eindruck auf den Zuschauer macht. Links und rechts die beiden Boxen, die nicht nur die Musik und die Geräusche dem Zuschauer näher bringen, sondern auch die Sprache, die ja erläuternd zum Bilde sein soll. Und sie ist es auch. Jeder der diese Sprache versteht, ist begeistert von den akustischen Informationen, die ihm geliefert werden. Und die Anderen?

Für sie wurde - als Beispiel - neben dem französischen Text (gilt auch für jeden anderen Text) eine Uebersetzung auf Englisch als Untertitel angeboten. Damit sind wir am kritischen Punkt dieses Beitrages angelangt! Versteht Herr X oder Frau Y diesen Untertitel-Text? Sie haben als Muttersprachen z.B. Deutsch und dazu ganz erhebliche Englisch-Kenntnisse. Doch reichen diese aus um den Text zu lesen und für sich selber zu übersetzen? Sehr oft ist dies nicht der Fall und schon nach wenigen Augenblicken konzentriert sich dieser Zuschauer nur noch auf das Bild, weil er dieses aufnehmen kann, auch ohne Sprachkenntnisse. Der Grund liegt wohl zum Teil in der Länge des Textes wie er gezeigt wurde, zum Anderen in der Feststellung, dass dieser wörtlich übersetzt wurde und demzufolge noch länger als der Originaltext ist. Wie soll das der Zuschauer verkraften? Das ist nicht möglich.

Doch dann gibt es im gleichen Saal noch andere Zuschauer, die weder der originalen Sprache noch der Uebersetzung (in unserem Beispiel, dem Englischen) mächtig sind. Ihnen bleibt gar nichts anderes übrig, als die gezeigten Bilder anzusehen und darüber ein Urteil (über den Film/Video) zu machen. Sie sind verwundert, wenn plötzlich im Saal gelacht wird, ja vielleicht ein Applaus stattfindet. Was führte zu diesen Ausbrüchen? Keine Ahnung, es muss am Text gelegen sein, denn diesen haben ja Sprachunkundige nicht verstanden.

An example of a subtitled movie.Doch nun zurück zur UNICA 2005 in Blankenberge. Die "Engländer" aber (sie hören dies zwar nicht gerne wenn ich diesen Ausdruck verwende) zeigten uns, wie es gemacht werden kann und sogar ein Beitrag aus dem schweizerischen Programm versuchte mit Erfolg dieses Problem zu lösen. Die englisch gesprochenen Filme im GB-Programm wurden in zwei Sprachen, Deutsch und Französisch mit Untertiteln versehen. Und damit diese sofort gelesen werden konnten, wurden diese zwei Untertitel in verschiedenen Farben gezeigt. Hatte man sich für eine Farbe entschieden, so war es ganz einfach, dass das Auge automatisch auf diese Farbe beim nächsten Titel-Einsatz schwenkte und dies ohne jegliches Problem. Dazu kam aber auch noch, dass es eben "die Engländer" verstanden haben, den Text nicht Wort um Wort zu übersetzen, sondern diesen gekürzt und auf das Wichtigste beschränkt haben. Hut ab vor dieser Leistung. Auch der Beitrag aus der Schweiz hatte mit diesem Problem zu kämpfen und er hat dieses Problem ausgezeichnet gelöst, kamen dabei noch Mundarttext und Texte in einer für uns ganz unverständlichen Sprache zum Einsatz. Auch dieses Beispiel zeigt, dass das Sprachproblem gelöst werden kann.

Natürlich gibt es auch noch die Werke, die weder in einer der drei Sprachen der UNICA gesprochen oder geschrieben wurden, sondern einen Text hatten, den leider keiner, oder sagen wir ganz bescheiden, nur sehr wenige, die eigenen Landsleute wohl, verstehen konnten. Schade für diese Werke, die so sicher nicht besonders gut angekommen sind. Diese Tatsache sollten sich die Autoren solcher Videos zu Herzen nehmen.

Wenn ich am Schluss noch eine ganz einfache Statistik anhänge, so nur deshalb, um den Autoren doch zu sagen wie eigentlich das Sprachverhältnis ist. Natürlich ist dieses jedes Jahr etwas anders, doch gross sind die Abweichungen nicht. Ich nehme die angemeldeten Teilnehmer einer UNICA her und stelle dabei folgendes fest:

  • Deutsch sprechen 65 %
  • Englisch sprechen 25 %
  • Französisch sprechen 10 %

Ich glaube, jeder Autor sollte sich doch Gedanken machen, ob diese Statistik nicht auch für ihn Wichtigkeit hat.

Ich wollte mit diesem Beitrag nicht eine grosse Diskussion eröffnen, sondern ich bin ganz schlicht und einfach darauf gekommen, da diese Fragen besonders in diesem Jahr sehr oft zu hören waren.

Liebe Autoren, vielleicht eine kleine Anregung für künftige Produktionen.

Max Hänsli (CHE), Präsident der UNICA

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DAS MACHEN VON UNTERTITELN

Im Namen des Teams, das die Untertitel für die britischen Filme bei der UNICA machte, danke ich dem Präsidenten für sein Lob. Wir glauben, daß das Herstellen von Untertiteln eine Aufgabe für nationale Verbände ist, und nicht die der individuellen Autoren. Dies muß von Leuten gemacht werden, die gegenüber den Filmen objektiv sind und die Erfahrung haben, Filme der UNICA zu kennen. Dies macht es auch möglich, ein konsequentes System, wie das Verwenden von einer Farbe des Textes für Deutsch und einer z.B. für Französisch immer konstant zur Verfügung zu haben. Wir beginnen, indem wir eine Zusammenfassung der englischen Schriften machen. Die Übersetzung wird am besten von einheimischen Sprechern der Zielsprache gemacht, die die Bedürfnisse der Untertitel verstehen. Wir sind für die Hilfe vieler Leute dankbar.

Dave Watterson (GBR)

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Piet van Eerden photo taken at Korean reception. VORSCHAU VON UNICA 2006 IN KOREA!

An der UNICA 2005 in Blankenberge gab es immer wieder Fragen betreffend Teilnahme an der UNICA 2006 in Korea. Ich habe versucht, diese Fragen mit Informationsmaterial zu beantworten, doch auch nach der UNICA kommen immer wieder Anfragen in diese Richtung.

Aus diesem Grund mache ich nachstehend eine Zusammenfassung über die wichtigsten Ereignisse anlässlich dieser UNICA 2006.

  • Abflug ab Flughäfen in Europa Montag 21. August 2006. Dies ist der offizielle Abflugtermin, den die meisten Teilnehmer bei der UNICA-Organisation gebucht haben.
  • Ankunft in Seoul 22. August 2006 gegen die Mittagszeit (genauer Zeitplan wird nach Erhalt der definitiven Daten der Fluggesellschaften bekannt gegeben). Nach der Ankunft erfolgt die Registrierung und der Start zur 5tägigen Rundfahrt durch Korea mit Flug auf die Südinsel.
  • Rückflug nach Daegu ist Samstag den 26. August 2006, Hotelbezug im Interbourgo für eine Nacht. Eröffnung der UNICA mit Bankett und Darbietungen.
  • Sonntag 27. August: Vormittags Filmprogramme UNICA 2006 der Landesverbände, Nachmittags Rundfahrt durch die 3 Millionen-Stadt Daegu, Einladung durch den Oberbürgermeisters von Daegu, wozu auch das Abendessen gehört. Am Abend Transport aller Teilnehmer nach Kyongju (alte Kaiserstadt) ins Hotel Concorde, wo 7 Uebernachtungen sein werden. Alle Filmvorführungen finden in diesem Hotel statt.
  • Dienstag und Donnerstag in dieser Woche werden zwei sehr interessante Halbtagesausflüge abgehalten, die sehr eindrucksvoll die Kultur von Korea zeigen werden.
  • Samstag 2. September 2006. Abschlussveranstaltung mit Rangverkündigung, Bankett und gemütlichem Ausklang am Ufer des Sees an dem das Hotel Concorde steht.
  • Sonntag, 3. September 2006, Rückreise mit Bus nach Seoul und Abflug gemäss Flugplan.
    Am Abend Ankunft in den europäischen Flughäfen.
  • Kosten: Flugkosten ab europäischen Flughäfen nach Seoul und zurück ca. Euro 1.000
    Flughafen-Taxen und Brennstoff-Zuschlag können diesen Preis noch verändern.
  • Rundreise (5 Tage) und 8 Tage in den Hotels Interbourgo und Concorde(beides 5-Stern-Hotels) 3 Halbtagesausflüge, einige zusätzliche Essen Euro 1.220
    Hier könnten noch Preisveränderungen stattfinden. Alle Preise richten sich nach dem Zeitpunkt der Anmeldung.

PInteressenten können das Programm mit allen Angaben an meiner Adresse verlangen - Kuerbergstr. 30, CH-8049 Zurich,

Tel/Fax +41 (0)44.342.10.66 or by e-mail <mhaensli@webshuttle.ch>.

Diese Reise ist zweifellos ein kulturellen Ereignis das ein Land zeigt, das nicht nur sehr weit von uns entfernt ist, sondern auch eine Kultur hat, die für jeden Teilnehmer ein Erlebnis sein wird. Für alle Auskünfte stehe ich gerne zur Verfügung.

Max Hänsli (CHE), Präsident der UNICA

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Portrait of Dave Watterson. FRUSTRATION FÜR PUBLIKUM UND JUROREN

UNICA-Delegierte sind Enthusiasten. Sie lieben Film. Sie wollen über Film reden. Die UNICA erlaubt das nicht.

Es ist Zeit für eine Änderung. Ja, eine weitere Änderung!

Das UNICA-Fest ist nicht wie andere Wettbewerbe. Die meisten Filme haben schon Auszeichnungen in ihrem eigenen Land erhalten. Es ist eine Wettbewerb zwischen nationalen Verbänden. Wenn die Juroren einen Block der Filme besprechen, bleiben leider nur sehr wenige Leute im Saal, um zuzuhören. Sie können an der Diskussion nicht teilnehmen.

Ich schlage vor:

  1. Es gibt nur eine Diskussion pro Tag, die um 21.00 beginnt und nicht mehr als zwei Stunden dauert.
  2. Einer aus dem UNICA-Komittee ist Vorsitzender. Juroren und Publikum sitzen zusammen. Jeder diskutiert. Jury-Mitglieder nehmen, aber nur, wenn sie es wünschen.
  3. Filmen, bei denen die Autoren anwesend sind wird Priorität gegeben und sie zuerst besprochen. Dann besprechen wir nur einige Filme.

Delegierte können Informationen über Filme mitteilen. Sie können Filme, die die Traditionen oder die Politik des Landes betreffen, erklären. Sie können einander helfen, Filme zu verstehen.

Einige Filme könnten auch nicht besprochen werden. Es bedeutet weniger Diskussionszeit jeden Tag und weniger Arbeit für die Übersetzer.

Dieses Jahr sahen die Juroren in einer Woche 121 Filme. Sie mußten sofort über sie reden. Es gab keine Zeit, zuerst zu denken. Es gab keine Gelegenheit, im voraus die Filme privat zu besprechen. Das, was wir auf der Bühne sagten, war oft stumpf und uninteressant. Lassen Sie uns überflüssige Zeit nicht auf diese Weise vergeuden.

Wir haben einige Jahre lang das gegenwärtige System versucht. Ich glaube, daß wir es verbessern sollten.

Dave Watterson (GBR) - Juror bei der UNICA 2005

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Portrait of Antonia Stabinger.UNICA JEUNESSE 2005
- INTERKULTURELL UND FILMISCH PRODUKTIV

Ich hatte heuer die Ehre, an der UNICA 2005 mit einem meiner Filme teilnehmen zu dürfen und damit auch ein Mitglied der Jeunessegruppe zu sein.

Nach unserer Ankunft in Blankenberge, Belgien, wurden wir allesamt freundlich in die Kreise der UNICA-Familie aufgenommen und wunderbar verpflegt; unsere Werke wurden interessiert begutachtet und honoriert. Trotz der teilweise sehr konträren Mentalitäten - von der koreanischen über die lettische bis hin zur argentinischen waren alle vertreten - bildete sich schon bald ein guter Zusammenhalt in der Jeunessegruppe. Wir sahen gemeinsam das Filmprogramm, zeigten uns gegenseitig unsere Eigenproduktionen, und vertieften uns dann in lange Diskussionen über Kunst im Allgemeinen und Filmemachen im Speziellen. Zugleich beschäftigten wir uns mit unseren verschiedenen Kulturen. Zusammen genossen wir auf den Exkursionen die alte Architektur und die kulinarischen Genüsse Belgiens.

Im Laufe der Woche begannen wir dann fleißig unsere Jeunesseproduktionen zu erarbeiten, die teils geplant und teils durch pure Improvisation entstanden sind. Das ergab natürlich auch die Gelegenheit, Arbeitstechniken in Regie, Kamera und Schnitt zu vergleichen und voneinander zu lernen. So kehrten wir schließlich alle - gereift und inspiriert - zurück in unsere Heimatländer. Und wer weiß, vielleicht gibt es ein Wiedersehen auf der UNICA 2006?

Antonia Stabinger (AUT)

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UNICA 2005 - DIE PERSÖNLICHEN EINDRÜCKE EINES JURY-MITGLIEDES

Portrait of Rolf Leuenberger.Belgien, das Land - Obwohl Belgien nicht zu den renomiertesten Ferienländern der Welt gehört, besitzt es doch Eigenschaften, die es zu einem attraktiven Ferienziel machen: Sonne, Sand, Meer, Naturlandschaften, historische Stätten, gutes Essen und freundliche Leute.

Blankenberge, der Ort - Wunderschön direkt am Meer gelegen, allerdings etwas überflutet von Bauboom und Touristenströmen. Der aufmerksame Besucher findet aber im Zentrum immer wieder einzelne, architektonisch interessante, alte Häuser aus der Zeit als die Bilder gerade erst laufen lernten. Besonders genossen habe ich die einsamen Spaziergänge morgens und abends am Meer entlang.

Organisation, die Helfer - Jeder Anlass dieser Grösse bedarf einer eingespielten Organisation und vielen helfenden Händen und Köpfen. Stellvertretend für alle danke ich dem Übersetzerteam und den Technikern, welche ihre Aufgabe tadellos ausgeführt hatten. Wenn ein Problem auftauchte, wurde dieses alsbald erkannt oder gemeldet und auf pragmatische Weise umgehend gelöst. Sogar eine Flasche Jenever wurde auf diese Weise im Nu organisiert.

Essen, der Genuss - Das unvermeidliche Anstehen mit den Speise-Bons erlaubte manchmal interessante Gespräche mit den vom gleichen Schicksal Betroffenen. Leider hatte die Jury mehrmals nur eine halbe Stunde Zeit für Essen, Kaffee und stilles Örtchen. Es ist sicher aber auch der guten Qualität des Essens zuzuschreiben, dass ich nie während der Filmprojektion mit Verdauungsproblemen zu kämpfen hatte. Eine ganze Woche Catering Food ... mir hat es geschmeckt. Während den Pausen habe ich auch die lokalen Spezialitäten mit Freude genossen, die Pralinen im Besonderen.

Filme, die Aufstellung - Alle Filme in Länderblocks vorgeführt zu bekommen, war für mich einer der Höhepunkte dieser UNICA. Verschiedene Länder, verschiedene Kulturen, verschiedene Ansichten und natürlich die vielfältige filmische Umsetzung von Alltag und zwischenmenschlichen Problemen. Ein an Intensität kaum zu überbietendes Aufeinandertreffen von Eindrücken und Emotionen der Filmkunst.

Höhepunkte, die Edelsteine - Jeder Zuschauer und Juror hat Filme welche ihn besonders ansprechen. Diese sogenannten Höhepunkte heben sich von der Masse ab. Es kommt aber auch vor, dass ein bestimmter Film nur für mich alleine und vielleicht noch für einige wenige andere Menschen auch etwas ganz besonderes darstellt, eben einen Edelstein. Ich habe einige von diesen zu meiner Freude gefunden.

Autoren, die Gespräche - Ohne Autoren keine Filme, ohne anwesende Autoren keine interessanten und vertiefende Gespräche über die gesehenen Filme. Bernhard Hausberger ist ein Autor, der unbedingt persönlich anwesend sein wollte, trotz seiner Krankheit. Ihm gebührt mein grosser Respekt und ich wünsche ihm im Namen von uns allen baldige Genesung.

Jeunesse, die Jungen - Als der Block der Jeunesse-Filme angekündet wurde, verliess ein grosser Teil des Publikums den Saal, als ob sie auf dieses Signal gewartet hätten. Schade, sehr schade ... aber lassen wir diese Leute doch in ihrem Glauben, dass sie nichts versäumt hätten.

Jury, die Gewissenhaften - Diana die Kroatin, Julien und Michel aus Belgien, Dave der Schotte, Pawel der Pole, Georg der Österreicher und ich der Schweizer hatten die Aufgabe uns alle Filme gewissenhaft anzusehen, öffentlich zu diskutieren, zu bewerten und nach dem Mehrheitsprinzip von 5 zu 2 mit Medaillen auszuzeichnen. Bei vielen Filmen waren wir uns mehrheitlich, bei einigen sogar einstimmig einig. Bei anderen hingegen hatten wir recht verschiedene, auseinanderklaffende Ansichten. Die gute Zusammenstellung der Jury erwies sich als sehr befruchtend in unseren internen Diskussionen. Die persönlichen Lebenserfahrungen und die verschiedenen Sichtweisen der einzelnen Juroren trugen zu einer ausgewogenen Analyse und einem guten Gesamtverständnis für aussergewöhnliche Filme bei.

Rangliste, die Qual der Wahl - In einer ersten Runde hatte die Jury bis am Freitagabend alle Filme auszuwählen, welche am Samstag zur öffentlichen Jury-Diskussion für eine Medaille gelangen sollten. Zwischen den einzelnen Länderprogrammen war das Qualitätsgefälle gross, desshalb sahen wir uns gezwungen, einige Länder nicht zu berücksichtigen. Auch hatte sich die Jury nicht im geheimen abgesprochen, was die Medaillenvergabe anbelangte. Die Rangliste ist dadurch nur die mathematische Summe der einzelnen persönlichen Meinungen aller sieben Juroren.

Diskussionen, die Abwesenden - Gerne hätte ich nach der Medaillenvergabe ein Podiumsgespräch geleitet um Autoren mit Juroren in konstruktive Gespräche zu verwickeln. Da sowohl die Leistungen der Autoren wie auch diejenige der Juroren nicht Objektiv messbar sind, ist der gemeinsame Dialog der einzige gangbare Weg um Brücken zwischen Machern (Filmautoren) und Konsumenten (Zuschauern/Juroren) zu schlagen.

UNICA 2005, die Unvergessliche - Diese UNICA, meine erste als Juror, ist das Beste was ich in über 30 Jahren auf diesem Gebiet des nicht professionellen Films persönlich erleben durfte. Mehr als 120 zum Teil hervorragende Filme in nur viereinhalb Vorführtagen. Viele öffentliche Filmbesprechungen, zahlreiche interessante Diskussionen vor und hinter den Kulissen. Kontakte zu Menschen aus aller Welt. Eine unvergessliche Woche in einer interessanten Gegend. Mein herzlicher Dank geht an alle aktiven und passiven Teilnehmer an der UNICA 2005 in Blankenberge, Belgien. Auf ein baldiges Wiedersehen.

Rolf Leuenberger, Lugano (CHE)

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Page updated on 10 October 2011
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