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AN DIE LANDESVERBÄNDE UND MITGLIEDER DER UNICA - AN DIE FILMFREUNDE DER UNICA

Portrait of Max Hansli.Liebe Filmfreunde

Die UNICA 2003 Warschau gehört der Vergangenheit an. Alle, die an diesem Anlass teilgenommen haben, als Autoren, Dele-gierte oder ,,Schlachtenbummler" sind sicher mit erfreulichen Feststellungen nach Hause gereist. Alle Bedenken, dass das vol-lbepackte Programm in der verfügbaren Zeit nicht abgewickelt werden könne, wurden widerlegt. Die Organisation verstand es, auch dieses Jahr, nach dem grossen Erfolg von 1997, kulturel-le Höhepunkte einzubauen und das denkwürdige Konzert der Militarmusikkapelle in einem Theater dürfte wohl noch lange in bester Erinnerung bleiben. Ich möchte an dieser Stelle dem OK- -Komitee, mit Witold Kon an der Spitze den herzlichsten Dank für alle ihre Bemühungen zum guten Ablauf dieses Grossanlasses danken. Sehr positiv ist sicher auch die grosse Teilnahme in Warschau, war doch der grosse Projektionssaal fast immer voll gefüllt. Auch dies ist em Verdienst des Organisators.

Die Generalversammlung wurde nach der vorgelegten Tagesordnungsliste abgehandelt. Hier einige Punkte aus den Beschlüssen der GV:

Somit setzt sich das Komitee für die nachsten 3 Jahre wie folgt zusammen:

Präsident :Max Hansli (CHE)

Vicepräsident: Serge Michel (FRA)

Generalsekretär: Jan Essing (NDL)

Schatzmeister: Hansjoachim Stampehl (DEU)

Berater im Komitee: Jan Baca (ESP), Zeljko Balog (CR0), RoIf Mandolesi (ITA), Stanislaw Puls (POL), Franz Rienesl (AUT), Lauri Hirvonen (FIN)

Dem leider abwesenden Franz Rienesl wünschen wir gute Besserung von seiner schwe-ren Krankheit im Namen des Komitees und der Generalversammlung.

Bei den Rechungsrevisoren mussten wir uns von Frau Teich (Deutschland) verabschie-den, die nach 3 Jahren aus reglementarischen Gründen zurücktreten rnusste. Vielen Dank für die geleistete Arbeit. Neu wurde Werner Kaufmann, Ehrenmitglied der UNICA und früherer Schatzmeister, als Revisor gewahlt.

Nach dem Tode von Miette Verlinden wird der Sektor,,Patronage" durch Wolfgang Freier betreut. Die,,Freunde der UNICA" werden neu von Fred Graber (Schweiz) Ubernommen. Wir wünschen beiden für ihren neuen Job viel Erfolg.

Das Komitee wird dieses Jahr wieder eine Kassette von rd. 80 Minuten mit Filmen aus dem diesjahrigen Programm UNICA 2003 jedem Landesverband kostenlos zur Verfugung stellen.

Diese Kassette sollte den Clubs im Landesverband oder anderen Interessierten durch den Landesverband zur Verfug ung gestellt werden.

Wir waren Ihnen, sehr geehrte Präsidenten und Präsidentinnen der Landesverbande, dankbar, wenn Sie kunftig lhr Landesprogramm zur UNICA so ausrichten könnten, dass wir die Filme für die UNICA-Archiv und die Landerkassette (80 Minuten) direkt zurückbehalten könnten. Ideal ware es natürlich, wenn dieses Landerprogramm im Format DV/DVCAM oder DVD geliefert werden könnte, was unsere Kopierprobleme vereinfachen würde. Wir sind uns bewusst, dass dies nicht für alle möglich ist.

Für Ihr Entgegenkommen danken wir Ihnen bestens.

Die UNICA 2003 Warschau gehört derVergangenheit an:

ES LEBE DIE UNICA 2004 VEITSHOECHHEIM (Deutschland!)

Mit freundlichen Grüssen

Max Hansli, UNICA-Präsident, Zürich, September 2003


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LIEBE FREUNDE DER UNICA Portrait of Filippo Lubiato.

Nach Maurice Blattner, Serge Michel, Gisela Schulze-Freier et Wolfgang Freier habe ich das Privileg die Kette der Präsidenten der Freunde de l'UNICA weiter zu schmieden, zum Wohle dieser wichtigen Gruppe, welche den stabilen, harten Kern der UNICA bildet.

Die UNICA gleicht einem Freudenfeuer das für jeden Kongress wieder angefacht werden muss. Dazwischen ruht es wieder, aber seine verborgene Glut glimmt weiter. Diese Glut bildet das Komitee, welches für das Überleben der UNICA sorgt. Eine andere Glut ist das Länderkomitee das den nächsten Kongress vorbereitet und eine dritte Glut bilden alle die Besucher, welche die UNICA des nächsten Jahres bereits in ihre Agenda eintragen.

Damit Freunde verbunden werden - um Holz auf die Glut zu legen - bildete das Komitee im Jahre 1973 die Amis de l'UNICA. (Man könnte sie vielleicht AM-U nennen ?)

Damals war das Wort "Sponsor" noch nicht üblich aber die Ziele waren bereits die Gleichen.

Die AM-U werden das Jahr hindurch informiert über grosse und kleine Dinge der UNICA, über deren «Trends», deren Probleme. Sie helfen mit ihrem Jahresbeitrag von 30 ?, (500 ? Lebzeit) aber auch mit Ihren Ideen zur Erneuerung der UNICA. Es ist jetzt modern von Kommunikation zu sprechen und auch ich will zu Beginn auf dem Thema Sprachen an der UNICA ansetzen.

So ist mir in einem Traum eine fantastische Fee mit dem Namen "Live" erschienen. Sie überwachte die UNICA die in einem mysteriösen, fremdartigen Land war. Es hätte Veitshöchheim, Ostende, Süd-korea oder gar St.Petersburg oder Tunesien sein können.

Beim Einschreiben am Kongress gab diese Fee jedem Teilnehmer eine goldene Zauberdose, noch kleiner als ein Mobiltelephon, aber mit einer Ohrmuschel.

Die Leute trugen diese mysteriöse Dose überall in ihrer Tasche mit und bei der Eröffnungs-zeremonie sowie bei Empfängen oder Besuchen im Freien - überall wo Prominente zu den Leuten redeten, steckten sie ihre Ohrmuschel ein und hörten ihre eigene Sprache. Somit waren alle Belgier, Polen, Deutsche usf. vereint. Zwischen den Leuten versteckte Übersetzer vereinten sie unter einander. Sobald jemand eine Frage stellte hörten sie die Übersetzer und gaben sie sofort in der Hörmuschel in der eigenen Sprache wider. Alle UNICA-Leute waren glücklich.

Endlich erwacht, wollte ich den Traum verwirklichen aber sofort prallte ich auf unüberwindbare Hindernisse. Die schöne Fee war verschwunden und als ich die goldenen Dosen kaufen wollte verlangte man mir 80'000.- ? .

Eine meiner ersten Aufgaben als Präsident der AM-U ist jetzt, eine machbare Lösung zu finden und den Traum in Wahrheit zu verwandeln. Ist dies Utopie ?

In Warschau kamen neue AM-U Mitglieder zu uns. Willkommen ! ich hoffe, Sie Ihnen dann In Veitshöchheim in Haut und Knochen vorstellen zu können. Es sind dies :

Noch möchte ich Wolfgang Freier für seine grosse Arbeit bei den AM-U und seine Hilfe danken. Er bleibt uns noch ...

Uterdessen bin ich offen für jede gute Idee: mein mail: video@triskel.ch

Mit den besten Grüssen

Ursula und Fred Graber (CHE)


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UNICA 2003 - AUS DER SICHT EINES JUROREN

Polen und meine Nerven * In Warschau gelandet bekamen die Schweizer Delegation und ich die Gastfreundschaft des Organisationskomitees mit. Wir wurden freundlich begrüsst, rasch einquartiert und über das weitere Vorgehen informiert. Als Juror genoss ich einen besonderen Status. Kost & Logis waren mir gewährt und eine Assistentin erledigte Sekretariatsarbeiten. Etwas Nervosität machte sich breit, denn ich habe erst kürzlich gelernt, vor vielen Leuten zu reden.

Filme aus (fast) aller Welt * Nach einer Eröffnungsfeier ging es schon los. Die Polen eröffneten als Gastgeber mit ihrem Filmblock das Festival und es rollte ein Filmblock nach dem anderen der Jury entgegen. Nachdem ich das Niveau vom "Festival der Nationen" in Ebensee kannte, war ich überrascht, dass das Niveau an der UNICA im Durchschnitt niedriger ist. Einerseits fehlten einige grossartige Produktionen von in Ausbildung stehenden FilmhochschülerInnen, anderseits waren keine US-Filme dabei und zudem nutzte das eine oder andere Land unkritisch den zeitlichen Raster aus.

Eindrücke über Filme äussern * Neu war, dass nur drei Personen der Jury bei der anschliessenden Diskussion ihre Meinung äusserten. Bei diesen Einsätzen fühlte ich mich meistens so wohl, dass ich meine Aussagen in englischer Sprache selbst in deutsch zu übersetzen versuchte (was manchmal wiederum gar nicht einfach war). Obwohl auch hier ein Zeitdruck vorhanden war, konnte ich gut kurz über die eben gesehenen Filme referieren. Dabei besinnte ich mich auch auf den "Live"-Eindruck (Film als Erlebnis). Der eine oder andere Juror fasste lieber die Filmgeschichte zusammen oder er spielte Produktionen gegeneinander aus.

Sieben, die magische Zahl * Bei der internen Diskussion kamen die Meinungen der sieben Juroren zusammen. Normalerweise besteht die Jury von anspruchsvolleren Festivals aus gleichviel Männern wie Frauen und der Altersdurchschnitt beläuft sich auf 45 Jahre. Dies war bei der UNICA wieder einmal anders. Nur gerade die polnische Jurorin vertrat die Frauen und ich vertrat alle, die unter 45 Jahre sind. Es fiel mir bald auf, dass der Zugang zu einigen Juroren einfacher war als bei anderen. Nicht aus sprachlichen Gründen, sondern wegen des Geschmacks. Aber nach einigen Tagen intensiver Zusammenarbeit verstand man auch den Humor des humorlosen Jurors!

Kurz vor dem Endspurt * Am Vorabend zu der öffentlichen Schlussdiskussion fand noch bis spät in die Nacht die interne Jurybesprechung statt. Die Zeit zwang zu Entscheidungen, welche Filme nun definitiv öffentlich besprochen werden sollen und welche Filme die Zusatzpreise erhalten. Der Stress nagte bei allen an der Konzentration, aber nicht am Verantwortungsbewusstsein. Um ein Uhr nachts spendierten mir die deutschen Freunde an der Bar einen Vodka, der würde mir sicher gut schlafen lassen. Später versuchten es die Briten mit demselben Trick. Aber ich schlief schlecht, träumte von Tabellen und Titeln und erwachte nachts einmal auf dem Nachttisch sitzend!!!

Die UNICA und ihre Stars * Immer wieder empfehle ich den AutorInnen - um den wirklichen Wert ihrer Filme kennen zu lernen - nicht nur einheimische Festivals aufzusuchen. Warum? Ein Beispiel: Ich kritisierte respektvoll in der Schlussdiskussion den Film eines der UNICA-Stars, der laut Titel einen Film über Schwestern gemacht haben soll. Ein sensationell schön inszenierter Film. Ich sah aber darin einen Film über die Liebe eines Mannes zu eine der Schwestern, deren Beziehung nie vertieft wurde. Insgesamt war es mir zuwenig glaubwürdig für ein Drama und zuwenig überdreht für eine Komödie. Einige der Fans des Autoren raunten mächtig im Publikum und ein Juror und langjähriger Bewunderer des Autoren meinte, ich müsse wohl die Poesie des Filmes nicht begriffen haben. Glücklicherweise stand ich mit meiner Meinung selbst in der Jury nicht ganz alleine.

Der Endspurt * Es war gegen 14 Uhr und keiner dachte an das Mittagessen. Dennoch fehlte mir beim letzten diskutierten Film die Kraft, mich klar auszudrücken. Es folgte das Verteilen der Goldmedaillen und der Sonderpreise. Der eine oder andere Film geriet meines Erachtens eher zu hoch gewertet, als umgekehrt. Vielleicht war dies bereits ein unterbewusstes Ergebnis allgemeiner Müdigkeit. Mir war es jedenfalls vor dem Abschlussfest nach einer Siesta. Nur so war es mir möglich, den Abend im Beisammensein von AutorInnen, VeranstalterInnen und Publikum zu geniessen. Mit den engsten Freunden wurde es dann auch richtig spät.

Fazit * Was mir am meisten geblieben ist? Alles! Doch eines sollte alle Amateure am meisten interessieren: Die UNICA in Warschau wurde als "Weltfestival der unabhängigen Filme" präsentiert. Wir sollten uns dies merken:

  1. Mit Festival fällt der dämliche Begriff "Meisterschaft" weg, welches nur das Leistungsdenken unserer Gesellschaft auf die Kunst zu übertragen versucht. Festival hat viel mehr mit Festlichkeit und Würdigung zu tun.
  2. Das dilettantisch wirkende Wort "Amateure" fällt nicht der modernen sich selbst kastrierenden Bezeichnung "Nicht Professionell" zum Opfer. Stattdessen ist in Polen gesagt worden, was wir sind: Unabhängige FilmermacherInnen.

Filippo Lubiato (CHE), Realisator, Juror und Förderer für unabhängige Filme


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DIE GESCHICHTE DER "FREUNDE DER UNICA"

Kurzer Überblick anlässlich des Treffens in Warschau mit 58 anwesenden Freunden.

1966 in Marienbad (Tschechoslowakei) wurde eine international zusammengewürfelt illustre Gruppe gegründet. Initiant war der leider vor zwei Jahren verstorbene Uli Biermann. Der sogenannte CCL - Cinematographische Cirkel Lichtenstein verstand sich als eine Vereinigung ohne Statuten und ohne Ideologie, ohne nationale und rassistische Ressentiments, nur um di Nonsens eine Gasse zu schlagen. Neben Blödelei, Ulk und Witz hatte der CCL aber auch Einfluss auf die Geschicke der UNICA - man könnte das eine Art Schattenkabinet nennen.

Eine Gruppe um den damaligen Generalsekretär De Vandeleer versuchte mit viel Intrigen und 100-seitigen Pamphleten das UNICA-Komitee zu stürzen, was 1967 in San Feliu auch gelang. Man darf sagen, dass sich die UNICA dank CCL nach drei Jahren in Sousse (Tunesien) wieder von den revolutionären Elementen befreit hat und dann unter dem legendären Jupp Walterscheidt zu dem geworden ist, eas sie heute ist.

Das UNICA-Komitee wollte aber dem angeblich elitären CCL entgegen wirken und hat 1973 in Ostende die Gründung einer Gruppe "bienfaiteurs = Wohltäter" unter dem Namen der Freunde der UNICA und unter der Leitung von Maurice Blattner angeregt.

1985 in Mar del Plate (Argentinien) übernahm Serge Michel die Führung und sorgte für eine explosionsartige Mitgliedervermehrung - auf ganzanständige Weise ohne sexuelle Hilfe.

Sei 1996 in Almelo hatten wir die charmante Chefin Gisela. Nach dem traurigen llzufrühen Verlust übernahm vor zwei Jahren ihr Gatte Wolfgang Freier die Geschicke in die Hand.

Ach heute sind wir keine elitäre Gruppe. Alle, die die Ideale der UNICA unterstützen und freundschaftlichen Kontakt zu gleichgesinnten Teilnehmern suchen sind im Kreis der Freunde der UNICA herzlich wilkommen.

Der Jahresbeitrag beträgt CHF 50 oder EUR 30. Für CHF 500oder EUR 300 sind Sie lebenslänglich dabei.

Weitere Informationen erhalten Sie bei Ursula und fred Graber, En Pralanet 24, Ch - 1276 Gingins, Tel.: + 41 (0) 22 3691644 <video@triskel.ch>.

Ich wünsche den freunden der UNICA weiter viel Spass und Erfolg. Lang lebe die UNICA und ihre Freunde.

- Gecko -


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AUSTRALISCHER,,OSCAR" KOMMT NACH REGENSBURG

Schon im April diesen Jahres hat die Amateur Produktion ,The Prague Romance vor Oskar und Daniela Siebert' nicht nur die australischen Zuschauer, sondern auch die Mitglie-der der Filmfachjury, beeindruckt.

Beim 57th Moomba International Amateur Film and Video Festival 2003 wurde,The Prague Romance" als beste Amateur Produktion des Festivals aus-gezeichnet. Nach diesem Ereignis sind aber außerdem noch weitere Auszeichnungen und GoldMedaillen aus den USA und Europa in Regensburg eingetroffen.

Beim Amerikanischem Film Festival im Staat Mississippi wurde Sieberts Film für die professionelle Perfektion von der Amateur Produktion ausgeschlossen und zu den Independent (Unabhängigen) Filme-machern verlegt. Trotz dieser Verlegung erhielten die Regensburger Filmemacher die Gold Medaille. An diesem Sonntag hat uns eine erfreuliche Nachricht erreicht. Beim 36th Melbourne International Movie Festival im australischen Melbourne wurde die beste Amateur Produktion in der Kategorie,,Photoplay",,,The Prague Romance" von Oskar und Daniela Siebert aus RegensburglDeutschland mit dem BRONZE CINEMAN ausgezeichnet. Die feierliche Prei-sverleihung fand am Samstag, den 18. Oktober 2003 in Melbourne/Australien (leider ohne die deutschen Gewinner) statt.

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Page updated on 10 October 2011
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