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ORGANE OFFICIEL DE L'UNION INTERNATIONALE DU CINÉMA
NON PROFESSIONEL MEMBRE DU CONSEIL INTERNATIONAL DU CINÉMA ET DE LA TÉLÉVISION A L'UNESCO
UNICA NEWS |
DIE
UNICA 2001 EIN VOLLER ERFOLG.
DIE UNICA 2001 EINE UNICA DER BEGEGNUNGEN
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Filmfreunde,
Die UNICA 2001 in Tallinn gehört der Vergangenheit an. Aber sie wird wohl kaum vergessen werden! Eine sehr gute Organisation, eine hervorragende Technik mit einem Bild, wie es sich jeder Autor wünscht, eine Projektion ohne jegliche Pannen. Ich möchte an dieser Stelle nochmals Jaak Järvine und seinem OK herzlich für alles, was er uns geboten und organisiert hat danken. Es war für alle eine angenehme, abwechslungsreiche und interessante UNICA. Ich bin sicher, dass jederTeilnehmer mit vielen guten Erinnerungen nach Hause zurückgekehrt ist und diese UNICA noch lange in bester Erinnerung behalten wird.
Maju Leppänen (FIN), Reinhard Steininger (AUT), Jef van Gompel (BEL) and Reg Lancaster (GBR) |
Der Versuch, nach jedem Länderblock eine öffentliche
Jury-Besprechung durchzuführen, konnte in Tallinn vollständig
durchgeführt werden. Diese Besprechung der Jury dauerte, nach jedem
Länderblock, Ca. 1 Stunde, wobei auch die Zuschauer um
Diskussionsbeiträge gebeten wurden. Bei dieser Gelegenheit gab es auch
kontakte zwischen Jury und Autoren. Diese Jury-Sitzungen wurden immer von
vielen Zuschauern verfolgt.
Auch die Einführung der Kategorie Fim-Schulfilme" war ein voller Erfolg. Diese Filmbeiträge wurde separat durch die Jury diskutiert und bewertet und in einer separaten Rangliste aufgelistet, so daß diese nicht mehr mit den effektiven Amateurfilmen" in Konkurrenz standen. Auch dieses Vorgehen wurde eindeutig als positiv betrachtet. |
Die Generalversammlung wurde in 2 Stunden abgewickelt. Alle vorgelegten Berichte der einzelnen Komitee-Mitglieder wurden ohne Gegenstimme angenommen. Bei der Behandlung der Jahresrechnung wurde die Frage aufgeworfen, wie künftig die Bilanz erstellt werden soll. Diese wird zur Zeit in CHF geführt und so wurde die Frage gestellt, ob eine Umstellung auf Euro nicht zweckmäßiger wäre. Im Komitee wurde schon vor der GV festgelegt, dass diese Frage dieses Jahr besprochen werden muß. Es ist vorgesehen, dass als Ubergangslösung die Bilanz für das Jahr 2001 in CHF und EUR präsentiert werden wird. So könnte dann an der nächsten GV darüber diskutiert werden, was nun zweckmäßiger ist.
Das große" Thema der GV war zweifellos die Tatsache, dass im Juni dieses Jahres der Verband von Südafrika dem Komitee mitteilte, dass dieser nicht in der Lage ist, die bereits zugesagte UNICA 2003 in Südafrika durchzuführen. So wurde auch die geplante Komitee-Sitzung in Südafrika (September 2001) abgesagt. Wir haben sofort mit verschiedenen Landesverbänden Verbindung aufgenommen.
Die UNICA 2001 gehört der Vergangenheit an. Es lebe die UNICA 2002, die in Luxembourg vom 23. August bis 1. September 2002 durchgeführt. Die Delegation hat mit viel Aufwand diese Veranstaltung vorgestellt und wir sind sicher, dass auch dieser Anlass ein grosser Erfolg werden wird. Reservieren Sie heute schon dieses Datum!
Mit freundlichen Grüssen
- Max Hänsli, Präsident der UNICA -
Das Komitee der UNICA hat, auf Grund der Ermächtigung durch die diesjährige Generalversammlung in Tallinn, beschlossen, die Durchführung der UNICA 2003 POLEN zu übertragen. Wir werden Sie baldmöglichst über den Durchführung und das Datum informieren.
- Max Hänsli, Präsident der UNICA -
Pursuant to the power given by this year's General Assembly in Tallinn, Estonia, the UNICA Committee is pleased to inform you that the application of POLAND to organise the 2003 UNICA Congress has been accepted. We will inform you as soon as possible about the dates and the venue. Make a reservation now for your 2003 holiday in Poland, it will be worth while!
- Max Hänsli, President.
Miette Verlinder (BEL) |
Thomas Lindh (SWE) |
Pierre Michel (FRA) |
Henk Verheul (NDL) |
Heidi Lind (FIN) |
Martin Kochloefl (DEU) |
ORGANISATION COMMITTEE FOR UNICA 2002 LUXEMBOURG
President: Georges Fondeur 49, rue Laach L - 6945 NIEDERANVEN tel.: + 352 347080 fax: + 352 223465 mobile: + 352 91 347080 e-mail: fondeur@vo.lu
Secretary: Louis Schmitz |
Members: Claude Charnaut, Yvo Fumanti, Robert Grossklos, Roger Hansen, Robert Hohol, Marco Klein, Emile Lorenzini, Jorge Marques, Jean-Claude Metz, Nico Sauber, Jeannot Stirn
LUXEMBURG - DIE BEWEGTE VERGANGENHEIT EINES KLEINES LANDES
Der Besucher des Großherzogstums Luxemburg, emer der kleinsten un-abhängigen Staaten der Welt, wird sich wohl fragen wie dieses Land entstanden ist und wieso eine Bevölkerung, die der einer mittleren europäischen Stadt entspricht, auf kleinstem Raum eine unwechselbare Kultur, Sprache und Identität gefunden hat. Die erstaunliche Geschichte des kleinen Landes gibt hierüber Aufschluß. Sogar der oberflächliche Betrachter findet hier eine reichlich bewegte Vergangenheit und vieleicht so manche Gemeinsamkeit mit seiner Heimat und der Geschichte seines eigenen Landes.
In seiner mehr als tausendjährigen Geschichte war Luxemburg Spielball und Zankapfel der europäischen Herrscherhäuse, umworben und umkämpft wegen seiner zentralen Lage und seiner mächtigen Festung.
Der Name Luxemburg taucht zum ersten Mal um das Jahr 963 auf, als Graf Siegfried durch Tauschurkunde Lucilinburhuc, die ,,kleine Burg" auf den Felsen der heutigen Hauptstadt erwarb.
Von 963 bis 1443 war Luxemburg autonome Grafschaft und später Herzogtum in Römisch-Deutschen Reich. Im 14. Jh. stellte es Kaiser und Könige: Heinrich VII., Herzog von Luxemburg und Kaiser der Römisch-Deutschen Reiches, Johann der Blinde, Graf von Luxemburg und König von Böhmen, Karl IV., Wenzel II. und Sigismund, Kaiser des Römisch-Deutschen Reiches und Könige von Bahmen. Von 1443 bis 1815 stand das Herzogtum unter fremder Herrschaft: unter den Burgundern von 1443 bis 1506, unter spanischer Herrschaft von 1506 bis 1684, unter den Französen von 1684 bis 1697, den Österreichern von 1714 bis 1795, und ein zweites Mal unter französischer Herrschaft von 1795 bis 1814.
Der Wiener Kongreß im Jahre 1815 verlieh dem Großherzogtum, aus taktischen Gründen der damaligen Alluerten, den Status eines unabhängigen Staates, stellte es aber in Personalunion mit dem König der Niederlande und gliederte es zur gleichen Zeit dem Deutschen Bund an. Erst der Londoner Vertrag von 1839 legte endgültig die Grundlagen für das heurige unabhängige Großherzogtum Luxemburg.
Seine Souverenität und seine Nautralität solten noch zweimal, während des Ersten und während des Zweiten Welthrieg, mißachtet werden. Doch nach den langen Wirren seiner Geschichte, in der das Land dreimal zersplittert wurde und Teile seines Territoriums an Belgien, Deutschland und Frankreich gingen, war eine Nation geboren, treu ihrer Unabhängigkeit, ihrem Herrscherhaus und der Devise Mir wölle bleiwe wat mir sin".
Luxemburg heute: ein freies Land, ein offenes Land, geübt im Zusammenleben mit anderen Nationen, verpflichtet dem eiropäischen Gedanken und doch unverwechselbar in seinem Charakter und seiner Eigenständigkeit.
Die Entwicklungsgeschichte menschlicher Kultur und verschiedener Kunstzweige ist eng verbunden mit dem Drang nach realistischem Ausdruck der Verstellungen und Erlebnisse des Künstlers. Die herrlichsten Perioden der antiken Zivilisation und der Renaissanczeit, der Blütezeit der Bildhauerei und Malerei, also Perioden darstellender Kunst, zeugen von der Tendenz, die den Künstler umgebenden Menschen, Tiere, Gegenstände und Landschaften treu wiederzugeben, ihr Aussehen, ihre Gesten, ihr Kolorit und ihre Faktur zu bewahren.
Erst vor hundert Jahren begann die Richtung der subjektiven Darstellung der Umwelt und die Abkehr von der objektiven Wirklichkeit, wie sie die normalen Menschen empfinden, zu Gunsten einer Deformierung der Form und Farbe, entsprechend den persönlichen Stimmungen und Erlebnissen des Künstlers. Die impressionistische Kunstrichtung in Literatur und Musik sowie in der Plastik, war einerseits eine Rebellion gegen den Akademismus, anderseits gab sie die Möglichkeit, die wirkliche Welt originell zu interpretieren. Das bedeutete authentisches, aber manchmal auch gekünsteltes Suchen neuer Formen, anderer, nicht schablonenhafter, von den bisherigen verschiedener Ausdrucksmittel.
Das vielen Künstlern anhaftende heftige Streben sich von den Vorgängen zu unterscheiden, gab manchmal ausgezeichnete Resultate, die Meilensteine in der Entwicklung der Kunst bedeuteten, doch vorweigend brachte dieses Streben exzentrische absonderliche, wunderliche Werke hervor. Sie waren immer entlegener von der objektiven Wahrheit, immer deformierter und abstrakter.
Beim Zeiteren von berühmten Namen der Vorläufer neuer Kunstrichtungen vergessen wir oft, dass nur eine geringe Zahl der Neuerer in die Geschichte eingegangen ist und die Zeitprobe bestanden hat. Wir vergessen, dass dagegen die Oberwiegende Mehrzahl der Neuerer der Vergessenheit anheimfiel und niemand ihrer gedenkt. Sogar ganze Kunstrichtungen sind vom Staub des Vergessens bedeckt.
Jedoch hat das Ietzte Jahrhundert zweifellos Einfluss auf das bewusste durchschnittliche Kunstempfinden ausgeübt. Die Kunstempfänger bewundern heutzutage in Museen und Kunstgalerien die griechischen Bildhauer und die Bilder der Meister der Renaissance, gleichzeitig billigen wir aber in einem gewissen Masse Deformationen und subjektive Interpretation, wenn sie nur nicht zu schockant ist. Man darf aber nicht eine bedeutende Anzahl Snobs ausser Acht lassen, die sich für Kenner moderner Kunst ausgeben, fremde Ansichten wiedergeben, meistens Ansichten der Künstler, die ihnen imponieren, um damit Anschluss an fremdes Milieu zu finden. Nach Meinung dieser Snobs nobilitiert sie Bewunderung für schwer verstandliche Kunst intelektuell, unterscheidet sie von der ,,grauen" Masse, plaziert sie in den Reihen fortschrittlicher Intelligenz.
In meinen Erörterungen beschänke ich mich auf das im Titel enthaltene Thema und möchte extreme Situationen übergehen, also einerseits den alle Einzelheiten darstellenden, krassen Naturalismus, anderseits den krassen Expressionismus. Selbstverständlich hat jeder Anrecht auf das Experiment, auf Forschungen und auf das Realisieren erfinderischer Einfälle, aber um gegenwartig etwas Hervorrangendes zu schaffen, muss man dazu Talent besitzen, was nur wenigen Menschen gegeben ist. Deshalb lasse ich die verschiedenen ,,ismus" und ,,anti" (einschliesslich ,,Antimontage") und begnüge mich mit Bemerkungen, die in der Amateur-filmkunst von Nutzen sein können.
Vom Theater, dem er in hohen Masse entstammt, unterscheidet sich der Film vor allen Dingen durch das Verhältnis zur Realität. Im Theatr sind wir von Anfang an auf Konvention eingestellt, akzeptieren also die bestehenden szenographischen Konventionen, Dekoration, Kostüme, Charakterisierung, Requisiten und der Bühne eigene Schauspielerkunst. Dagegen empfinden wir im Film das Theaterhafte immer als schockant. Gemalte Spiegel, Gefässe aus Pappe oder Panzer aus Sperrholz werden von niemanden übergenommen, die Zuschauer nehmen das Essen aus leeren Tellern und das Trinken aus leeren Kelchen ohne Widerstand hin.
Eine derartige Konvention ist für den Film nicht annehmbar, trifft auf entschiedenen Widerstand, irritiert oder wirkt lächerlich. Der Zuschauer verlangt vom Film em realistiches Bild, notiert mit Genugtuung alle Fehltritte und Fehler: hunderte von Anekdoten Ober die Armbanduhr Cäsars, Antennen in einer mittelalterischen Stadt, Autos im historischen Film und ähnliche Versehen kursieren nicht nur unter den Kameramännern.
Ein Problem für sich bildet die Ethik des den Film realisierenden die keine Verfälschung und Unwahrheit zulässt. Der Film hat Anrecht auf verschiedene Deformationen betreffend Zeit und Raum, auf eine Interpretation der Wirklichkeit unter verschiedenen künstlerischen, gesellschaftlischen und politischen Aspekten, aber wenn wir einen Dokumantarfilm, einen populaärwissenschaftlichen oder didaktischen Film herstellen, so entschuldigen doch beste Absichten nicht Unwahrheit. Die Darstellung eines 80-jährigen Menschen als 100-jährigen Greises, in der Rolle eines angeblichen Patienten nach komplizierter Operation (in Wirklichkeit ist der Operierte gestorben!) bedeutet ebenso Betrug am Zuschauer, wie das Ubermitteln erhahter Indexzahlen der Materialfestigkeit oder verfälschter landwirtschaftlicher Erträge. So wie es die Ethik des Juristen und Artztes gibt, ebenso verpflichten den Filmschaffenden ethische Normen, deren Grenzen die individuell empfundenen Moralkriterien bilden.
Bei der Bewertung der Authentizität im Amateurfilm darf man allerdings nicht übertreiben, besonders wo es sich um Experimental- oder Spielfilm handelt. Hier sollte man Einbildungskraft und Phantasie keinen Damm setzen - ihr Umfang, ihre Art hängen vom Talent und Geschmack des Filmschöpfers ab. Anderseits muss man von dem Naturalismus warnen, welcher wahllos, bewertungslos, ohne Interpretation alle Erscheinungen registriert, dazu oft in einer übertreibenen, sogar brutalen Weise.
Wie wir auch die Sache bedenken und analysieren, es belibt immer als grundsätzliches Kriterium das Schönheitsempfinden, das ethische Bewusstsein und der gute Geschmack. Diese geben Zeugnis von dem inneren Wert jedes wahren Schöpfers.
- Stanislaw Puls (POL), UNICA conseiller
GRANTS FOR MOVIE MAKERS - Letter from the Minor Foundation
Dear UNICA News, The "Minor Foundation" may help realise new film projects. We would be grateful if you inform film makers within your network about the foundation. We grant funds for innovative and untraditional environmental projects. The "Minor Foundation for Major Challenges" is a non-profit foundation that gives financial support to projects aimed at limiting human-created, global climate problems. Any project whose objective is to influence public opinion and change attitudes to these problems is eligible for support. In 2001 approximately NOK 1.5 million is available for distribution. More information about the Minor Foundation and the application can be found on our internet site www.minor-foundation.no.
Rune Andreassen, The Minor-Foundation |
Die UNICA in der Jury des ,,Europa-Jugendpreises für Foto und Film 1965-66"
Am 25. Oktober 1965 beschloss das europäische Komitee einstimmung, den UNICA Präsidenten, Herr Wilhelm Herrmann, als Mitglied in die Jury für den europäischen Jugendpreis zu berufen. Dieser Wettbewerb findet am 31. März 1966 in Brüssel statt. Gegenstand des Wettbewerbs is es, die besten Arbeiten in der Schwarzweiss und Farbfotografie auszuzeichnen, die aus EWG-Ländern eingesandt wurden. Im Rahmen dieser Veranstaltung wird auch ein Jugendfilm-Wettbewerb abgehalten, wo es gilt, aus den 48 Meldungen die besten und typischen Jugend-Amateurefilme auszuwählen.
"The World of the Amateur Film Maker Official review of UNICA, March 1966 "
63. UNICA 2001 TALLINN (EST) - AWARDS
The most interesting national programme: Czechia
Fellini Prize CICT: DESIGNER BABIES - Iain Gaffney (GBR)
Gold Medal: SINAMA SAG - Shahed Ahmadlou (IRN)
Silver Medals:
Bronze Medals:
Filmschool Gold Medal: MIJN EERSTE SJEEKSPIER - Douglas Boswell (BEL)
Filmschool Silver Medals: VIIMEINEN PÄÄSIÄINEN - Sari Antikainen (FIN); BERLINO ´38 - Gaetano Maffia (ITA)
Filmschool Bronze Medal: 44 - Adalberto Leibovich (ARG)
Jeunesse:
1st AM ENDE DES SEINS - Gregor Theuss (DEU)
2nd SOLITAS - Marko Mäkilaakso (FIN)
3rd DODIR - Jelena Nazor (CRO)
World Minute Movie Cup:
1st DIFFERENT WORLDS - Gunnar Nilsson (SWE)
2nd BROKEN LOVE - Louis & Anja Smits (NLD)
3rd FRIENDLY - Eve Ester & Tonu Aru (EST)
3rd AT LAST - Videofilmer Senftenberg (DEU)
Jury:
Jef van Gompel (BEL) jury chief, Tanja Golic (CRO), Reg Lancaster (GBR), Reinhard Steininger (AUT), Maju Leppänen (FIN), Peter Tammisto (EST), Vaike Kalda (EST).